Präzisionsdiagnostik in Sekundenschnelle

Für Menschen, die auf ein künstliches Auge angewiesen sind, eröffnet apEye neue Möglichkeiten einer blitzschnellen Diagnostik, eines schmerzfreien Fittings und einer insgesamt deutlich verkürzten Wartezeit. Derzeit variiert diese von Klinik zu Klinik. Unser Ziel ist es, die Dauer insgesamt auf nur wenige Stunden zu reduzieren. apEye revolutioniert die Behandlung damit grundlegend – immer im Sinne der Patienten.

So funktioniert’s

Um ein perfekt angepasstes künstliches Auge zu bekommen, sind drei wichtige Schritte notwendig

1. Der Scan

Der behandelnde Arzt stellt fest, ob die Voraussetzungen für die Herstellung eines künstlichen Auges erfüllt sind. Steht in der Klinik/Praxis ein CASIA2 Cornea / Anterior Segment OCT zur Verfügung, übernimmt der Okularist den Scan der Augenhöhle und des gesunden Auges als optische Vorlage für den 3D-Druck. Die Scans dauern nur wenige Sekunden – die gesamte Behandlung ist non-invasiv, damit komplett schmerzfrei und in weniger als 30 Minuten abgeschlossen.

2. Der Druck

Es folgt die Überweisung zum Okularisten, der mit den Daten aus dem CASIA2 Cornea / Anterior Segment OCT den 3D-Druck in Auftrag gibt. Je nach Klinik dauert es wenige Tage bis wenige Wochen, bis das fertige apEye geliefert wird und durch den Okularisten angepasst werden kann.

3. Das Fitting

In regelmäßig stattfindenden Nachsorgeterminen wird sichergestellt, dass das künstliche Auge den Anforderungen an Passform und Optik entspricht.

Die Revolution der künstlichen Augen

Mit apEye wird der Weg hin zum perfekten Ergebnis für die Patienten deutlich einfacher und bequemer. Beispielsweise gehört das schmerzhafte Erstellen eines Augenhöhlenabdrucks der Vergangenheit an – genauso die mehr als sechs Monate Wartezeit. Je nach Klinik dauert es bereits heute nur wenige Wochen, bis der Patient seine neue Augenprothese bekommt.

Die Farbechtheit des Augenscans sorgt gemeinsam mit den neuen Möglichkeiten des 3D-Drucks für ein Ergebnis, das sich von einem gesunden Auge kaum unterscheiden lässt. Die natürliche Topografie der Iris wird dabei perfekt nachempfunden und die Reflexionen des Auges noch besser zum Leben erweckt.

apEye ist das Ergebnis jahrelanger Forschung zahlreicher Expertenteams, die ihr geballtes Wissen rund um Augendiagnostik und -prothesen, Medizin und 3D-Druck vereint haben. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Okularisten zu apEye beraten!

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Häufig gestellte Fragen

Neue, moderne Lösungen bringen viele Vorteile – so auch apEye. Dabei entstehen jedoch auch viele Fragen bei Patienten, Angehörigen und Freunden. Hier finden Sie Antworten zu den häufig gestellten Fragen. Sollte es darüber hinaus noch Unklarheiten geben, wenden Sie sich gerne direkt an uns oder an Ihren behandelnden Arzt/Okularisten.

Wie fühlt sich die Prothese aus dem 3D-Drucker an?

Die apEye-Prothese ist perfekt an Ihre Augenhöhle angepasst und fügt sich ideal ein. Der gestochen scharfe Scan und der 3D-Druck machen den perfekten Fit erst möglich. Gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt bzw. dem Okularisten wird apEye dann für Sie noch einmal individuell angepasst. Gegenüber herkömmlichen Augenprothesen ist also kein Unterschied zu spüren. Außer eben, dass der Prozess zum fertigen apEye schmerzfrei und schneller abläuft.

Werde ich Schmerzen bei der Anfertigung der Prothese haben?

Nein. Die bisherigen Methoden, einen Augenabdruck zu gewinnen, gehören mit apEye der Vergangenheit an. Der Scan mit dem CASIA2 dauert pro Auge nur wenige Sekunden und ist komplett schmerzfrei. Danach folgen der 3D-Druck und das Fitting beim Okularisten. Ziel von apEye ist es, das Verfahren zu beschleunigen und zudem angenehmer für den Patienten zu gestalten. Gerade bei jungen Erwachsenen oder bei Menschen, die das erste Mal ein künstliches Auge angepasst bekommen, reduzieren wir so die Angst vor der Behandlung deutlich.

Ist die Behandlung mit dem CASIA2-Scan sicher?

Ja, die Lichtquelle des CASIA2 ist extra für die Nutzung am Auge entwickelt und besitzt eine Wellenlänge, die vom Wasser im gesunden Auge absorbiert wird. Auf der Netzhaut kommt daher nur eine Lichtintensität an, die absolut unschädlich ist. Das haben auch die medizinischen Tests am renommierten Moorfields-Augenkrankenhaus in London bestätigt.

Muss ich apEye dann immer tragen?

Nein. Auf Wunsch können Sie eine zweite Augenprothese anfertigen lassen, die Sie nachts tragen – oder während Sie apEye reinigen. Kurzum: Die Komplettlösung, die genau zu Ihren Bedürfnissen passt, bekommen Sie mit apEye – sprechen Sie dazu einfach mit Ihrem Okularisten.

Wie reinige ich das Auge?

Zur richtigen Reinigung der Augenprothese können Sie sich von Ihrem Okularisten oder dem behandelnden Arzt beraten lassen. Sollten Sie bereits ein künstliches Auge haben, können Sie Ihre Reinigungsroutine weiterhin beibehalten.

Muss ich das Auge mit Augentropfen behandeln?

Hierzu berät Sie der Arzt oder Okularist. Grundsätzlich hängt es vom Patienten ab, ob das apEye mit Augentropfen behandelt werden muss. Bei vielen Patienten funktioniert auch nach dem Entfernen des Auges die Produktion der Tränenflüssigkeit weiterhin ohne Probleme. Dann sind Augentropfen nicht oder nur selten nötig.

Lässt sich das künstliche Auge wie ein gesundes bewegen?

Die Bewegung des Auges ist von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt davon ab, wie viel vom Muskel nach dem Entfernen des Auges noch vorhanden ist.

Wird es auffallen, dass ich ein künstliches Auge trage?

Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle – unter anderem die Frage, wie viel vom Lid oder dem restlichen Auge noch vorhanden ist. Darauf hat epEye keinen Einfluss. Doch dank der hochmodernen Technik im CASIA2 gelingt es, ein perfektes Abbild der Iris des gesunden Auges als Druckvorlage für apEye zu schaffen. Somit ähneln sich das gesunde und das künstliche Auge farblich sowie von der Topografie der Iris her nahezu 100-prozentig.

Wie leicht geht das apEye kaputt?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Glasaugen oder anderen Herstellungsarten ist das apEye bruchfest. Sollte es Ihnen also beispielsweise beim Reinigen herunterfallen, ist davon auszugehen, dass keine Schäden entstehen. Vor dem Einsetzen sollte das Auge wieder gesäubert werden.

Ich hatte bereits ein künstliches Auge. Was wird sich für mich mit apEye ändern?

Zum einen ist der Prozess schmerzfrei, wenn der Okularist ein Molding-Verfahren anwendet – denn hierfür wird kein Augenhöhlenabdruck benötigt. Stattdessen werden die Augenhöhle und das gesunde Auge innerhalb nur weniger Sekunden berührungsfrei eingescannt. Vom Besuch beim Arzt oder Okularisten über den Druck bis hin zum fertigen apEye dauert es derzeit je nach Klinik nur wenige Tage bis wenige Wochen – mit dem Ziel, den Prozess auf wenige Stunden zu beschleunigen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich apEye nutzen kann?

apEye eignet sich für Patienten ab dem 18. Lebensjahr. Studien haben gezeigt, dass 8 von 10 Patienten für die Behandlung in Frage kommen. Das hängt vor allem von der Tiefe der Augenhöhle ab. Ein Scan mit dem CASIA2 bringt Aufschluss darüber, ob die Voraussetzungen erfüllt sind.


Kontakt

E-Mail: info@tomey.de